Die Kunst, Muster zu kombinieren, hängt stark vom persönlichen Stil und dem gewünschten Look ab. Wer es auffälliger mag, kann zu mutigeren Kombinationen greifen und ruhig mit kreativen Mustermixen experimentieren.
Ein solcher Mustermix lässt sich nicht nur mit gemusterter Kleidung erzielen, sondern auch durch Accessoires – und wer sich langsam an das Thema herantasten möchte, startet am besten Schritt für Schritt.
Das Kombinieren unterschiedlicher Prints ist außerdem eine großartige Möglichkeit, Outfits individueller zu gestalten und mit wenigen Teilen ganz neue Looks zu kreieren.
Trotzdem gilt: Achte immer auf dein eigenes Wohlgefühl. Muster können sehr präsent wirken, und nicht jede Person fühlt sich sofort damit wohl. Viele Menschen reagieren zunächst zurückhaltend, weil ungewohnte Kombinationen auffallen und sie Sorge haben, zu sehr aus der Masse hervorzustechen. Doch genau das macht den Reiz eines spannenden Mustermixes aus.
In diesem Artikel bekommst du wertvolle Tipps rund um Muster und lernst, wie du sie stilvoll miteinander kombinieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
1. Verschiedene Muster in der Mode
2. So erkennst du gut gemusterte Kleidung
3. Muster und Silhouette
4. Muster kombinieren, aber wie?
5. Fazit: Das Wichtigste im Überblick
Es gibt viele Muster in der Modewelt, von verspielt bis klassisch, von auffällig bis dezent. Um den Überblick zu behalten, stelle ich Dir hier vier der häufigsten Musterarten vor, die Du sicher schon oft gesehen hast, und die Du ganz unterschiedlich einsetzen kannst.
1. Geometrisches Muster (klassisch und zeitlos)
Streifen – längs, quer oder diagonal. Sie wirken je nach Richtung streckend oder verbreiternd.
Karos: Glencheck, Tartan, Vichy und Hahnentritt
Ich bin Imagespezialistin und begleite Frauen auf ihrer Stilreise, hin zu mehr Eleganz, Ausstrahlung und Selbstbewusstsein.
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Glencheck
Tartan
Vichy
Hahnentritt
Polka Dots – Zickzack – Chevron
Polka Dots
Zickzack
Chevron
Rauten – Argyle
Rauten
Argyle
2. Organische Muster (natürlich & feminin)
Floral
Botanisch
Paisley
Maritime
3. Animal Prints (wild & auffällig)
Leopardenmuster
Zebramuster
Schlangenhaut
Tigermuster
Giraffenmuster
Kuhflecken
Perfekt für Statement-Pieces und kreative Looks
Abstrakte Prints – nicht eindeutig definierbare Formen
Grafische Muster – Kombination aus Linien, Punkten und Formen
Gemusterte Kleidung kann ein Outfit aufregend, elegant oder individuell wirken lassen, aber nur, wenn sie gut verarbeitet ist. Beim Kauf lohnt es sich daher, genauer hinzuschauen, denn kleine Details entscheiden über den gesamten Look. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die Du achten solltest:
Achte darauf, dass sich das Muster symmetrisch und harmonisch über das Kleidungsstück verteilt. Besonders bei Streifen, Karos oder geometrischen Prints sollten Linien und Formen an den Nähten exakt aufeinander treffen.
Bei einem gestreiften T-Shirt sollten die Linien an den Seitennähten durchgehend verlaufen und nicht “verspringen“.
In diesem Beispiel treffen sich die Linien an den Nähten nicht exakt.
Bei Mustern, die eine Spiegelung oder eine klare Mitte haben (z. B. Paisley oder Ornamente), sollte das Design zentriert und gleichmäßig verteilt sein. Ein schief gesetztes Muster kann den Gesamteindruck schnell unruhig wirken lassen.
Hochwertige Kleidung erkennt man auch daran, wie gut das Muster an kritischen Punkten verarbeitet ist – etwa an Schulternähten, Kragen oder Taschen. Hier zeigt sich, ob der Hersteller Wert auf Präzision legt oder das Muster einfach irgendwie zusammengesetzt hat.
Auf den Bildern siehst du ein typisches Beispiel für einen sogenannten Musterversatz oder Musterbruch. Das passiert, wenn ein Muster, etwa eine Linie oder ein Streifen, auf einer Seite des Kleidungsstücks anders verläuft als auf der anderen oder sich nicht logisch fortsetzt.
Im Beispiel: Eine vertikale Linie auf dem linken Hosenbein wiederholt sich auf dem rechten nicht oder sitzt an einer anderen Stelle. Dadurch entsteht keine optische Kontinuität, und das Gesamtbild wirkt schnell unruhig oder unharmonisch.
Bei hochwertiger Kleidung wird darauf geachtet, dass Muster sauber aneinander anschließen und ein gleichmäßiger Verlauf entsteht. Achte beim Kauf also darauf, ob sich Linien, Karos oder Drucke symmetrisch fortsetzen, das ist ein wichtiges Zeichen für gute Verarbeitung und Qualität.
Mehrere Musterversätze
Keine Musterversätze
✨ Fazit: Ein schönes Muster macht ein Kleidungsstück besonders – eine schlechte Verarbeitung kann es dagegen sofort billig aussehen lassen.
Große Muster mit weitem Abstand und hellem Hintergrund betonen oder vergrößern Körperbereiche optisch.
Kleine Muster auf dunklem Hintergrund lassen bestimmte Körperpartien hingegen optisch schmaler oder unauffälliger wirken.
Vertikale Linien – vor allem in der Körpermitte – sind echte Figurschmeichler. Sie lenken den Blick nach unten und sorgen dafür, dass der Körper optisch länger und schmaler wirkt. Genau deshalb werden sie auch oft ganz gezielt bei Schnitten oder Mustern eingesetzt.
Große diagonale Linien und Muster mit starkem Farbkontrast lenken den Blick nach außen, wirken unruhig und können die Silhouette optisch verbreitern bzw. verkürzen.
Viele denken bei Mustern sofort an auffällige Looks oder schwierige Stylingregeln. Dabei gibt es nicht nur eine richtige Art, Muster zu tragen – im Gegenteil: Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Du sie gekonnt kombinieren kannst, je nach Stil, Stimmung oder Anlass.
Lass Muster zu Deinem Stil-Werkzeug werden. In meiner Exklusive Eleganz Style Masterclass erwarten Dich noch mehr Inspiration, klare Erklärungen und alltagstaugliche Stylingideen.
Damit Du einen einfachen Einstieg bekommst, zeige ich Dir vier Varianten, wie Du Muster kombinieren kannst.
1. Eine Farbe aus dem Muster aufgreifen – z. B. beim Ober- oder Unterteil.
2. Eine harmonische Farbe wählen, die zu einer oder mehreren Farben im Muster passt.
3. Neutrale Farben einsetzen – wie Weiß, Schwarz, Beige oder Grau.
4. Muster mit Muster kombinieren (Mustermix)
Muster sind ein wunderbares Stilmittel, um Deinem Outfit mehr Ausdruck, Farbe und Persönlichkeit zu verleihen. Ob Du eher dezent startest oder mutig Muster miteinander kombinierst, wichtig ist, dass Du Dich darin selbstbewusst und wohlfühlst. Mit ein paar einfachen Grundregeln und einem Blick für Farben und Proportionen gelingt Dir Muster zu kombinieren.
Am Ende gilt: Erlaubt ist, was Dir gefällt, und was Deinem Stil entspricht. Trau Dich ruhig, verschiedene Varianten auszuprobieren. Manchmal entsteht der spannendste Look genau dann, wenn Du Dich von festen Regeln ein wenig löst.
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